Im Projekt Coppelia – Inside Out wird das Innere des Körpers nach außen gekehrt. Existenzielle Manipulationen finden unsichtbar im Inneren des Körpers statt. Wenn die Baupläne des Lebens offen liegen, ist alles möglich: reparieren, kopieren, klonen, züchten. Die Grenze ist fließend: falsche Zähne, falsche Knie, Gelenkprothesen, transplantierte Organe, gespendet oder Herkunft unbekannt. Ein gedrucktes Organ ist eleganter, aber kann man nicht auch einen ganzen Menschen züchten? Manche Organe werden weniger geschätzt: Zehntausende Uterusentfernungen pro Jahr werden durchgeführt, viele davon überflüssig. An einer künstlichen Gebärmutter wird jedoch geforscht. Wir wollen Ersatz, wenn etwas nicht funktioniert, aber wir wollen unersetzbar sein.
Inside Out – Coppelia (Coppelia Inside Out wurde für diese Ausstellung konzipiert und beinhaltet einen Dialog der gleichnamigen Vitrine mit einer weiteren namens Futur3. Zudem ist ein ein A2 Format mit Lasercuts der Form einer Niere, 4 Kartons mit den Negativformen einer Niere und 3 Kurzfilme zum Thema Biotechnik, die via Cardboard vor Ort zu sehen sind. Materialien sind Acrylglas, Finnpappe und Holz, Technik: Lasercut, Lege- und Stecksysteme.
Ausstellungsreihe Coppelia 1 – 3, aktuell
Coppelia 2 – Inselgalerie Berlin
… forme Menschen nach meinem Bilde …
Inselgalerie Berlin
15.10. bis 20.11.2021
Finissage: 20.11.2021, Samstag, 14 – 16 Uhr
Petersburger Straße 76A
(am Bersarinplatz)
10249 Berlin